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Von Notfallpfeifen und Reisewäscheleinen

Eigentlich gehöre ich ja zu denen, die erst zwei Stunden vor Abflug anfangen, den Koffer zu packen. Diesmal wollte ich das alles mal ein wenig professioneller angehen. Am Freitag ist Abfahrt und das erste halbherzige Probepacken habe ich schon hinter mir. 

Halbherzig deshalb, weil die Hälfte meiner Klamotten erst noch gewaschen werden muss und ich bislang weder Kosmetikartikel noch den Technikkram zusammengesucht habe. Aber das kann ich sowieso bleiben lassen, habe ich gemerkt. Der Rucksack ist schon voll. 12 Kilo. Mehr als 15 soll man nicht mitnehmen, sagt das Internet. 

Mehr als ein Pullover ist nicht drin

Das Internet sagt außerdem, dass man auf jeden Fall eine Reisewäsche-
leine braucht. Und Mama sagt, ich soll eine Notfalltrillerpfeife mitnehmen. Meine Freundin Anna hat mir ein Kuscheltier geschenkt, meine Freundin Sarah ein Bilderwörterbuch und von Marie habe ich gestern den Familienkompass bekommen. Das muss alles mit. Stattdessen mache ich dann bei der Kleidung Abstriche: ein Pullover und eine lange Hose sollten reichen. Ich reise eh dem Sommer hinterher. Glaube ich.

Morgen will ich einkaufen fahren und die letzten Dinge besorgen. Dann nochmal Probepacken und am Mittwoch soll diese Mission abgeschlossen sein. Dann habe ich das aus dem Kopf und kann am Donnerstag, am Tag X-1, andere Dinge machen. Meditieren oder Mandalas ausmalen oder so.

Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf meinen Zwischenstop in Berlin. Wenn mir da auffällt, dass ich etwas vergessen habe, kann ich noch nachkaufen oder nachschicken lassen. Und natürlich freue ich mich auch auf die ganze Sippschaft.

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