Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann vom Anblick der neuseeländischen Berge nicht genug bekommen. Zum Glück ist die Südinsel voll davon. Ihr werdet im Laufe dieses Textes noch massenweise zu Gesicht bekommen.
Nach diesen einleitenden Worten weiter im Programm: Ich hatte euch am Ende des letzten Berichts bereits neue Abenteuer angekündigt. Ihr sollt sie haben. Für meinen dritten Tag in Kaikoura hatte ich mir noch einmal etwas gönnen wollen. Wenn man schon mal da ist. Und zwar nach der Bootstour zu den Delfinen nun eine Kajaktour zu den Robben.
Die Tour sollte wiederum um 8:30 Uhr morgens losgehen. Als ich gegen 7:15 Uhr aufstand, schüttete es immer noch wie aus Eimern. Um 7:50 Uhr fand ich eine Sprachnachricht des Touranbieters auf meinem Handy: Ich solle mich wegen der Kajakfahrt zurückmelden.
Da das Büro des Anbieters im Nachbarhaus des Hostels untergebracht ist, huschte ich kurz rüber und erhielt die traurige Nachricht, dass die Tour ausfallen müsse: Regen und raue See. Die Mitarbeiterin meinte aber, wenn ich noch eine Weile Zeit habe, könne ich abwarten und bei der 12:30-Tour mitmachen, falls diese stattfinden könne.
Ich musste zwar an dem Tag noch weiter nach Hanmer Springs, das ist aber nicht so weit von Kaikoura entfernt, also wartete ich. Ich machte mir aber wenig Hoffnung, weil es einfach nicht aufhören wollte zu regnen. Als dann der Anruf kam, dass die Tour stattfinden würde, wenn ich mich mit dem Wellengang und dem Regen abfinden könne, war ich doch sehr überrascht. Aber ich wollte die Tour wirklich gerne machen.
Von den beiden Touren für den Tag waren alle Teilnehmenden abgesprungen, bis auf drei weitere Frauen zusätzlich zu mir. Unser Guide Miles packte uns gutgelaunt in allerlei Regengeschirr und fuhr mit uns und den Kajaks zum Wasser. Wir waren trotzdem alle nach drei Minuten komplett durchnässt. Ich konnte auch der Einweisung an Land nicht meine volle Aufmerksamkeit schenken, da ich regelmäßig den Innenraum meines Kajaks mit einem großen Schwamm entwässern musste. Und dann ging es ab.
hallo Anne, habe durch meine blöde Erkältung ja einiges verpasst. Du hast dort das schlechte Wetter und ich hier die Staupe. Aber wie Deine Schilderungen zeigen hattest Du ja auch wieder traumhafte Erlebnisse gehabt. Allerdings wären für mich das Ansinnen des Zensus und das miese Wetter ein ausreichender Grund gewesen den Termin 15,03, vor zu verlegen. Für Dein nächstes Reiseziel Australien einen angenehmen Flug (mit dem Kajak ja vielleicht nicht so günstig) , pass schön auf Dich auf und ich bleibe weiter neugierig.
Mit dem Kajak wäre ich bestimmt auch ganz flott da, ich habe ja jetzt Übung 🙂 Der Zensus war wirklich ein Ding. Aber ich musste als Touristin zum Glück die meisten Fragen nicht beantworten. Ich freue mich, dass du jetzt wieder am Start bist.
Anne, dieser Bericht hat gerade so einen krassen Fernweh-Schub ausgelöst. Die Landschaft und deine Fotos – traumhaft schön. Freu mich sehr, dass du das mit uns über deinen Blog teilst und man so ein bisschen mitreisen kann…
Ich hoffe das Fernweh ist nicht zu schlimm. Aber du bist ja auch immer umtriebig. Ich freue mich auch total, euch diese Fotos von der Südinsel endlich zeigen zu können. Wollte das ja 2020 schon so gerne. Aber aus Gründen ging das ja nicht mehr.
Hallo liebe Anne.
Mit großer Freude habe ich heute von meiner Mama erfahren, dass du deine Weltreise fortsetzt. Sicher hat sie mit deiner Mama oder mit deiner Oma in Senftenberg telefoniert . Da ich ja schon über zwei Monate deiner Reise verpasst habe, hatte ich heute ordentlich an Lesestoff nachzuholen gehabt und bin jetzt wieder auf aktuellem Stand. Wir wünschen dir weiterhin eine tolle und aufregende Reise.
Gespannt warten wir auf neue Fotos und Videos ( die sind immer besonders toll)
Sei lieb gegrüßt von Peggy, Uwe und Martha
Hallo Peggy, das ist aber schön, dass ihr auch wieder mit dabei seid. Und ich bin ja noch am Anfang der Reise, so viel habt ihr bislang also gar nicht verpasst 🙂