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Welche Stadt gewinnt den Schönheitspreis?

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  • Beitrags-Kategorie:Nordamerika

Ich besuche ja auf meiner Tour durch Kanada fünf der größten Städte des Landes. Da ist so ein kleiner Wettkampf doch angemessen. Mögen die Spiele beginnen: Welche Stadt ist die schönste? 

Mit Toronto war ein guter Start gemacht. Da hatte es mir sehr gut gefallen. Erinnerte mich an New York City. Allerdings war mein Aufenthalt in der Stadt nur kurz. Nach einem langen Besichtigungstag brach ich nach Ottawa auf. 

Zum Glück hatte ich am Vortag schon die Bushaltestelle ausgekundschaftet, sodass ich mit meinem großen Gepäck nun nicht suchen musste. 

Die Zeit der superbequemen südamerikanischen Busse ist leider vorbei, aber die Fahrt war schon ok. Ich war übrigens mit Flixbus unterwegs, die haben nach Nordamerika expandiert. Opa weißt du noch, mit dem Flixbus bin ich damals auch von Dresden nach Prag gefahren.

Die Fahrt dauerte rund sechs Stunden und dann wurden wir irgendwo in der hintersten Ecke von Ottawa rausgelassen. Der Busfahrer schimpfte selbst, dass die Haltestelle total blöd gelegen sei. Aber ich war nicht weiter beunruhigt. Zu meinem Hostel waren es rund 2,5 Kilometer. Die kann man in diesen Breitengraden getrost zu Fuß gehen. 

Und guckt doch mal, so sah die „hinterste Ecke“ aus. Doch noch sehr einladend, wie ich finde. Da bin ich schon an weitaus schlimmeren Stellen aus dem Bus geworfen worden.

Neben der Bushaltestelle

Von Ottawa war ich gleich begeistert. Der Weg zum Hostel führte mich nämlich schon an einem Best-of der Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Kanadas vorbei. So sah ich zum Beispiel den Parliament Hill, wo die ganzen Regierungsgebäude sind. Und Kirchen und ein Schloss liefen mir auch über den Weg.

Marie, die Bilder müssten dir ja sehr bekannt vorkommen. Ich habe noch mal in unserer Whatsapp-Gruppe geschaut und mir deine Ottawa-, Toronto- und Montrealfotos angeschaut. 

Das Hostel hat mir auch gleich gut gefallen. Es ist eins von der kleinen Sorte und fühlte sich eher wie ein Wohnhaus an. Mit ganz vielen gemütlichen Sofas im Wohnzimmer und einer gut ausgestatteten Küche, einer Veranda und richtigen Badezimmern.

Ein großer Supermarkt war auch in der Nähe. Da habe ich ganz lange rumgeguckt und viele Köstlichkeiten entdeckt, die ich aus den USA kannte. Ich war aber fast tapfer und habe mir nur eine Packung heruntergesetzte Schokocookies gekauft.

Grinsen musste ich in der Früchteabteilung. Gerade noch auf kolumbianischen Märkten Mangostinos, Drachenfrucht und Maracujas im Überfluss gehabt, sind wir jetzt wieder in Breitengraden, wo die Früchte exotisch und superteuer sind. Und dann noch abgepackt. Ganz ungewohnt

Mit meinen Einkäufen saß ich noch kurz auf der Veranda vorm Hostel, um ein paar der Cookies zu essen. Und da kam tatsächlich ein völlig dreister Dieb vorbei. Er konnte im Endeffekt aber nichts erbeuten.

Die Eichhörnchen hier sind wirklich von einem anderen Schlag als ihre deutschen Verwandten. 

Übrigens gut, dass ich die Cookies gekauft und gegessen habe. Die Küche war an diesem Abend nämlich so überbevölkert, dass ich mich da nicht auch noch dazuquetschen wollte.

Am nächsten Vormittag kochte ich mir zum Frühstück deshalb gleich mal meine Nudeln. Beim Essen recherchierte ich ein wenig, was ich in Ottawa denn so machen könnte und entschied mich für einen Spaziergang am gleichnamigen Fluss Ottawa. 

Auf dem Weg dorthin kam ich an ein paar anderen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Diese tolle, silberne Kirche ist die Kathedrale Notre Dame

An der Nationalgalerie führte ein Weg zum Wasser, allerdings beendete schon nach kurzer Zeit ein Zaun mein Vorhaben. Anscheinend wird großflächig am Flussweg gebaut. Sowieso wird in Ottawa überall gebaut. Fast so schlimm wie in Karlsruhe. 

In den Fluss fließt unterhalb der Galerie der Rideau Kanal, dem ich zurück zur Hauptstraße folgte, auf der Suche nach einem weiteren Zugang zum Flussweg.

Ich musste noch weiter als bis zu der Flixbushaltestelle laufen, bis ich endlich die Großbaustelle umrundet hatte und einen Zugang zum Flussweg fand.

Dann aber hatte ich einen ganz tollen, sommerlichen Spaziergang. Irgendwann kam ich sogar an einem Imbiss vorbei, an dem ich mir eine hausgemachte Limo gönnte. Die war auch dringend nötig, ich hatte viel zu wenig zu trinken mitgebracht. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht hatte.

Auf dem Rückweg machte ich einen kurzen Abstecher in die Provinz Québec. Die beginnt nämlich auf der anderen Flussseite. Dort findet sich die Stadt Gatineau. 

Wie die Namen schon verraten, befand ich mich nun schlagartig im französischsprachigen Teil Kanadas. Das war ein ganz abrupter Szenenwechsel. Geschäftsnamen, Straßenschilder, die Menschen auf der Straße – alle französisch unterwegs. Ansonsten war in Gatineau an diesem Nachmittag nicht allzu viel los.

Mit dampfenden Socken kam ich schließlich wieder im Hostel an und begab mich in den verdienten Feierabend.

Der nächste Morgen begann sehr erfreulich mit einem Telefonat mit Mama, Marie und Paula. Im Anschluss hatte ich einen Termin im Senat von Kanada.

Ich hatte im Internet gesehen, dass dort kostenlose Touren angeboten werden. Da war ich gleich hellhörig und buchte eine der Führungen. Kostenlos, das hört eine Backpackerin doch sehr gern.

Unser Guide war ein junger Kerl namens Charles, der die Führung sehr interessant und kurzweilig gestaltete.

Das Parlament von Kanada hat zwei Kammern, das Oberhaus – oder Senat – und das Unterhaus – House of Commons. Der Senat ist eigentlich auch auf dem Parliament Hill untergebracht, aber an dem wird auch schon seit Ewigkeiten gebaut und da musste der Senat umziehen. Und zwar in einen alten Bahnhof. Der ist aber ganz prachtvoll.

Neben dem Senatsgebäude steht ein großes Denkmal für diverse Kriege, bei denen die Kanadier involviert waren.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich dann der große Parliament Hill, wo in zehn Jahren wieder alle Regierungsinstitutionen ein Zuhause finden sollen. 

Hier hatte ich auch noch einen Termin. Diesmal eine Führung durch das Unterhaus. Dessen Mitglieder werden im Gegensatz zum Senat gewählt und nicht ernannt. Und hier ist bei Sitzungen auch der Premierminister zu finden.

Das Unterhaus ist zurzeit auch in einem Provisorium untergebracht

In der Nähe des Regierungshügels verläuft die belebte Sparks Street. Die war an diesem Samstag sogar noch belebter, weil dort ein Rippchenfestival stattfand. Die Gerüche, die durch die Straße waberten, ich sags euch. Aber ich hatte ja Essen im Hostelkühlschrank. 

Überfall fanden sich Stände, die sich in ihren Trophäen und Triumphen auf großen Schildern überboten.

Ich lief noch ein wenig in umgrenzenden Straßen umher und machte mich dann auf den Rückweg zum Hostel und besagtem Kühlschrank.

An meinem letzten Tag in Ottawa machte ich richtig Strecke. Am Ottawa Fluss war ich bereits spaziert, nun wollte ich den Rideau Kanal entlanglaufen. Der fließt mitten durch die Stadt, aber davon bekommt man am Kanal gar nichts mit. Ganz tolles Naherholungsgebiet.

Ich lief und lief und erreichte nach einigen Kilometern die Stelle, an der der Rideau Kanal in den Fluss Rideau fließt. Anstatt wieder am Kanal entlang zurück zum Hostel zu laufen, könnte ich doch am Fluss spazieren, dachte ich mir. 

Damit halste ich mir im Endeffekt einige Kilometer extra auf und ich war irgendwann ganz schön erledigt.

Ganz schön viel Wasser in und um Ottawa: Das ist der Fluss Rideau, nicht zu verwechseln mit dem Fluss Ottawa

Während ich auf einer Bank meinen Füßen eine Pause gönnte, näherten sich doch tatsächlich ein paar Chipmunks, also Streifenhörnchen. Die winzigen Kerle sind so süß. 

Ich kam schließlich an der Stelle raus, wo der Fluss Rideau als Wasserfall in den Fluss Ottawa fließt und so schließt sich der Kreis. 

Jetzt musste ich mich nur noch zurück ins Hostel schleppen. Aus diesem netten Sonntagsspaziergang war ein 20-Kilometer-Marsch geworden. Ich freute mich also sehr darauf, die Füße hochlegen zu können.

Ich war insgesamt sehr zufrieden mit meinen touristischen Aktivitäten in Ottawa und konnte die Stadt nun beruhigt verlassen. Insgesamt hat mir die Hauptstadt sehr gut gefallen. Sie wirkte ziemlich überschaubar mit viel Grün und Wasser und tollen, märchenhaften Gebäuden.

Besonders rund um mein Hostel habe ich ziemlich viele Drogenabhängige gesehen, das fand ich ein wenig gruselig. Das war aber auch das einzig Negative, was mir einfällt.

Die Suche nach der Bushaltestelle für meine Weiterfahrt gestaltete sich etwas aufregend. Der angegebene Punkt war auf einer Brücke vor einem Einkaufszentrum. Dort hielten zwar Stadtbusse, aber da die Straße einspurig war und ein Bus alle anderen Verkehrsteilnehmer aufhielt, wenn er auf der Straße hielt, konnte ich mir kaum vorstellen, dass dort ein Reisebus halten würde, in dem die Passagiere auch noch ihr Gepäck verstauen müssen, bevor sie einstiegen.

Ich irrte also eine ganze Weile durch die Gegend auf der Suche nach einem Schild, das mir die Richtung wies. Es musste hier doch eine richtige Bushaltestelle geben.

Weil ich nicht fündig wurde, fragte ich am Ende einen Wachmann und der versicherte mir, dass der Punkt an der Brücke tatsächlich der richtige war. Als ich dort einen weiteren Reisenden mit Koffer aufgabelte, der auch nach Montreal wollte und ziemlich sicher schien, dass wir an der richtigen Stelle standen, war ich beruhigt.

Der Bus kam dann auch pünktlich an. Der Fahrer gabelte uns nur alle schnell auf. Um die Tickets zu kontrollieren, fuhr er aber erst einmal ein wenig durch die Stadt, um eine Haltebucht zu finden.

Ich hatte auf der Fahrt eine Bank für mich und es dauerte auch nur drei Stunden nach Montreal, deshalb alles entspannt. Nun war ich also richtig im französischen Teil von Kanada angekommen. Bislang hatte ich damit aber keine Probleme. Solange ich nur entgeistert genug schaue, haben hier bislang noch alle zu Englisch gewechselt. 

Mein neues Hostel liegt mitten im historischen Zentrum von Montreal, wie schon der Blick auf die Straße vor dem Gebäude deutlich macht.

Ansonsten mag ich das Hostel hier nicht so gerne. Es ist schon ok und ziemlich sauber, aber es gibt keinen gemütlichen Aufenthaltsraum, die Klimaanlage ist viel zu kalt und in den Zimmern sind Trippelstockbetten, in denen man nicht aufrecht sitzen kann. Außerdem vibrieren die Betten, wenn jemand durchs Zimmer läuft.

Nach dem Auspacken hatte ich Hunger und lief los, um meine Vorräte aufzustocken.

Vollbepackt kam ich mit meinen Einkäufen zurück. Ein leckeres Mahl wurde an diesem Abend nicht aus ihnen. Die Küche war einfach zu voll. Wenn man ein Hostel dieser Größenordnung hat, sind ein Herd und eine Spüle absolut nicht ausreichend. Oder habt ihr bei sowas hier Lust zu kochen?

Diesmal hatte ich zwar keine Schokocookies aber zum Glück einen Beutel Kirschen, mit denen ich mich über Wasser hielt.

Gestern dauerte es ewig, bis ich in die Pötte kam. Zuerst einmal kochte ich mir wieder mein Abendessen, das ich ja nicht gehabt hatte, zum Mittag. Danach musste ich Wäsche waschen. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten gab es keinen Wäscheservice, sondern man konnte selbst Hand anlegen. Das mag ich ja viel lieber. Zumal der Preis für Waschmaschine und Trockner unschlagbar billig war: rund einen Euro für jede Maschine.

Bis der Waschvorgang abgeschlossen war und ich mich endlich auf den Weg machen konnte, war es schon 16 Uhr. Aber es wird hier ja aktuell spät dunkel.

Zuerst schaute ich mir die nette kleine Kirche an, die schräg gegenüber vom Hostel steht. Es handelt sich um die Chapelle Notre Dame de Bon Secours.

Sie ist die älteste Kirche von Montreal und wurde 1771 gebaut. Das richtig Besondere ist aber meiner Meinung nach, dass sie Kirche für die Seefahrer ist. Dementsprechend hat sie ungewöhnliche Dekorationen.

Es gab auch ein Containerschiff, aber da ist das Foto nicht gut geworden.  Im Anschluss lief ich passenderweise zum Wasser. Der Sankt-Lorenz-Strom fließt gleich unterhalb der Kirche vorbei. 

Am Fluss ist auch dieser große Uhrenturm zu finden, der an die gefallenen Matrosen des Ersten Weltkriegs erinnert.

Nach meinem Besuch am Wasser ließ ich mich durch das historische Viertel treiben und kam auch an der großen Kathedrale Notre Dame de Montreal vorbei, an der gerade gebaut wird. 

Ich beließ es dabei, sie mir von außen anzuschauen, da vor dem Eingang eine lange Schlange stand und ich keinen Eintritt zahlen wollte.

Auf dem Platz vor der Kathedrale fanden sich zwei sehr interessante Skulpturen. Die eine zeigt einen englischen Gentleman, der verachtungsvoll auf die französische Kathedrale schaut. 50 Meter entfernt zeigt die andere eine französische Dame, die verachtungsvoll auf die englische Bank von Montreal schaut. Der Mann hält einen Mops, die Frau einen Pudel. Während die beiden Menschen sich mit Nichtachtung strafen (ein Symbol für die englisch-französischen Animositäten), schauen sich die Hunde an und würden gerne Kontakt aufnehmen.

Erinnert ihr euch an die große Brücke, die ich euch weiter oben gezeigt hatte? Die imponierte mir. Ich wollte zu gerne über die Brücke laufen. Also machte ich mich auf den Weg.

Auf Google Maps hatte es so ausgesehen, als bräuchte ich nur der Straße am Wasser entlang folgen und könnte von da auf die Brücke abbiegen. Wie ihr aber auf dem Foto hier seht, war die Brücke viel zu hoch, um darauf abzubiegen. Sie führt nämlich nicht nur übers Wasser sondern auch über einen Teil der Stadt.

Mein Weg verlängerte sich also noch einmal deutlich, aufgeben wollte ich aber nicht und fand endlich den Anfang der Brücke. Und sie bescherte mir einige sehr gute Aussichten auf Montreal. Das heutige Titelfoto ist auch auf der Brücke entstanden.

Ich war durch dieses kleine Abenteuer schon wieder viel weiter gelaufen, als ich das vorgehabt hatte und kam mit letzter Kraft im Hostel an. Hier noch ein paar allgemeine Fotos der Stadt, die ich vorher nicht sinnvoller einbauen konnte.

Ums Kochen musste ich mich zum Glück nicht mehr kümmern, weil ich mittags warm gegessen hatte. Zum Abendessen gab es deshalb einfach wieder ein paar Kirschen und eine Nektarine.

Weil es ja keinen guten Aufenthaltsraum gibt, zog ich mich im Anschluss ins Bett zurück, um mit diesem Blogeintrag hier anzufangen. Während ich noch beim Bearbeiten der Fotos war, fühlte ich mich plötzlich zunehmend schwächer und mir wurde eiskalt. Ich konnte unmöglich weitermachen.

Ich machte mich also bettfertig, besorgte mir noch eine zweite Decke und legte mich hin. Ich konnte überhaupt nicht einschlafen, weil ich richtig Schüttelfrost bekam und Gliederschmerzen. Praktisch wie bei einer Grippe nur ohne alle anderen Erkältungssymptome. 

Ob das ein Sonnenstich war? Ich weiß es nicht, jedenfalls war heute morgen alles in Ordnung. Und aktuell ist es wieder Abend und ich sitze im Bett und fühle mich weiterhin tippitoppi.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Opa Hans

    Welche Stadt bekommt den Schönheitspreis? – gute Frage. Komplizierter wird die Benotung wenn Du mal ein Resümee seit der Abfahrt mit dem Flix-Bus ab Dresden, den Start zu Deinem abenteuerlichen Unternehmen machst.
    Ist schon toll. Danke für Dein wieder interessanten Bericht und toi, toi, toi bis ich am 30.06. auf meinem Radarposten Deinen Rückflug auf dem Schirm bekomme. 👍👍🤣

    1. Anne

      Oh je, das stimmt. Stell dir mal vor, ich wollte eine Rangliste mit allen Orten aufstellen, an denen ich gewesen bin. Unmöglich 😀 Oder ganz einfach: (Fast) Alle werden Sieger.

  2. Martin Laugks

    Hi, Anne , habe deine “ City-Tour“ aufmerksam verfolgt! Zur Führung durch das Parlament wäre ich auch gern gegangen! Aber vielleicht ist mir Kanada noch mal gegönnt? Also dann weiterhin gute Erlebnisse auf deinem “ Weltreise-Abschiedskurs“!
    Liebe Grüße aus Berlin Martin!

    1. Anne

      Bestimmt kommst du noch einmal nach Kanada. Und die Bauarbeiten laufen am Parlament nicht weg. Die sollen noch 10 Jahre dauern 🙂

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