Im Anschluss servierte uns Marco nur noch einmal Essen in einem Restaurant in der Stadt – Hühnchenschenkel mit Kartoffeln. Dann fuhr Roberto uns zum Busbahnhof, wo die Gruppe auseinanderging.
Solène und Boris fuhren mit den Guides zurück nach Tupiza, Aurelia nahm einen Minibus nach Potosí und ich wollte nach Cochabamba.
Ich muss sagen, dass mir der Abschied sehr leicht fiel. Neben Boris hatte inzwischen auch Solène Fieber und alle husteten lustig vor sich hin. Nett waren sie zwar gewesen, aber so richtig gepasst hatte es doch nicht und Roberto meinte die ganze Zeit, irgendwas würde mit mir nicht stimmen, weil ich nicht wie ein Wasserfall redete. Ich versuchte ihm mehrmals zu erklären, dass ich einfach nicht gut Spanisch spreche.
Ja, das war das einzig Negative, aber die Landschaften der vergangenen Tage waren fantastisch gewesen.
Wieder auf mich alleine gestellt, lief ich mit meinem Gepäck zur Busbahnhofshalle, besorgte mir zuerst mein Ticket nach Cochabamba und setzte mich dann auf eine Bank im Wartebereich. Kurz darauf lief ein bekanntes Gesicht an mir vorbei, ich konnte es nur nicht zuordnen. Dem Gesichtsbesitzer ging es ähnlich.
Wir kamen schließlich darauf, dass wir zusammen die Walking Tour in Sucre gemacht hatten. Hannes ist aus Deutschland und er fragte mich, ob wir zusammen Mittagessen gehen wollten. Wir sammelten noch Maxime aus Frankreich ein, den Hannes im Bus nach Uyuni kennengelernt hatte.
Ich war positiv überrascht, dass Uyuni doch ein nettes kleines Zentrum hat. Alles drum herum hatte ja eher schaurig ausgesehen.
Anne, das sind einfach so geniale Eindrücke. Das Ziel – die Salzseen und -lagunen stehen sowas von auf meiner Bucketlist… Da werde ich wegen diverser Ratschläge nochmal auf dich zukommen! Sooo schön!
Jederzeit gerne 🙂 Es lohnt sich echt.
Ja Deine Aufnahmen und die Beschreibung Deiner Exkursion durch die Salzwüste sind schon etwas besonderes. Man könnte meinen, Du bist schon auf einem anderen Planeten. Zumindest
warst Du bei fast 5000 m schon ein gutes Stück auf dem Weg dahin. Auf alle Fälle erlernt man dabei Bescheidenheit.
Ja, es gibt schon fantastische und seltsame Orte auf der Welt. Ich freue mich aber auch schon darauf, wenn ich irgendwann mal wieder Orte besuchen kann, die weniger als 2.000 Meter hoch sind 😀
Superschöne Bilder!!
Lg aus dem gerade richtig verschneiten Rheinhessen
Viele winterliche Grüße zurück 🙂 Ich bin etwas neidisch auf Schnee und Plätzchen.