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Die Löwenstadt

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Wie kann es denn bitteschön sein, dass ich schon wieder seit vier Monaten unterwegs bin? Ich bin doch gerade erst am Busbahnhof in Auckland ausgestiegen. 

Ich habe mir vor ein paar Tagen mal die Liste der Länder angeguckt, die ich eigentlich vor meinem Familienurlaub in Spanien im September noch bereisen wollte. Würde ich nichts streichen, wäre ich erst im Februar in Valencia. Als ich meiner Mama schrieb, dass ich es nicht rechtzeitig nach Spanien schaffe, fragte sie mich, ob mir mein Antibiotikum nicht bekommen wäre.

Ne, da muss jetzt wirklich der Rotstift ran. Afrika ist gestrichen. Leider. Der Nahe Osten wahrscheinlich auch. So ganz weiß ich es aber auch noch nicht. Ich mache jetzt erst einmal Schritt für Schritt. Kambodscha steht inzwischen als nächstes Land nach Malaysia fest und dann mal schauen.

Aktuell befinden wir uns blogtechnisch aber noch in Singapur. Der Morgen des zweiten Tages graut. Das bekomme ich aber nicht mit, weil ich noch im Bett liege. 

Nach meinen Frühaufsteherländern Vanuatu und Fidschi fand ich langsam zu alter Form zurück und blieb bis 9:30 Uhr liegen. Mehr ging nicht, da ich – frisch gesundet – ein volles Tagesprogramm geplant hatte.

Wie bereits angekündigt, ging es wieder runter zum East Coast Park. Die 25 Minuten reichten aus, um mich zweimal durchzugrillen.

Der East Coast Park erstreckt sich über viele Kilometer vom Flughafen Changi bis in die Nähe der Marina Bay, wo das weltberühmte Hotel Marina Bay Sands zu finden ist. (Das werdet ihr später noch oft zu Gesicht bekommen.) Ich bin tapfer einige dieser vielen Kilometer gelaufen – hatte ich schon erwähnt, wie unfassbar heiß es in Singapur war? 

Dabei konnte ich wieder ganz viele Frachtschiffe bewundern. Leider waren sie ein ganz klein wenig zu weit weg, um die Namen zu entziffern. Dann hätte ich die Routen recherchieren können, aber es war trotzdem ganz wunderbar.

An seinem südöstlichen Ende geht der East Coast Park in den Bay East Garden über, der direkt an der Marina Bay entlangführt. 

Als ich den Verbindungsweg zwischen beiden Anlagen langlief, sah ich irgendwann ein Tier vor mir auf dem Weg sitzen. Ich konnte es aus der Ferne nicht direkt erkennen. Zu groß für eine Katze, aber ein Hund mit so einer komischen Form? Na, seht selbst.

 

Bei dem Anblick wurde es mir richtig bewusst: Ich bin zurück in Südostasien.

Vom Bay East Garden aus sah ich zum ersten Mal das Marina Bay Sands in seiner ganzen Pracht. Die Zimmer sind für uns Normalsterbliche nicht bezahlbar. Aber vielleicht würde es sich lohnen, jeden Cent zusammenzukratzen, um einmal den höchsten Infinity-Pool der Welt nutzen zu können. Nächstes Mal…

Was mich noch mehr interessierte als das Marina Bay Sands waren mehr Schiffe. Ich blieb also in Wassernähe, fand eine Brücke über die Bucht und im Anschluss eine Kaimauer, über die ich eine Weile laufen konnte. Natürlich kam ich zu einem verschlossenen Tor, als es anfing, richtig spannend zu werden und einer der vielen Häfen in Sicht kam.

Gleich neben der Kaimauer liegt die Marina Barrage. Das ist ein kombiniertes Damm-Reservoir-Bildungs-Freizeitding. Ich habe nicht ganz verstanden, was man da alles machen kann. Egal, wichtig ist nur, dass es einen Rasen auf dem Dach gibt und von dort hat man noch einmal eine schöne Aussicht auf die Stadt. 

Damit können wir schon zum nächsten Tag springen, der mich kreuz und quer durch die Stadt führte. Diesmal aber nicht zu Fuß sondern in Kooperation mit Bus und U-Bahn. Die kann man in Singapur zum Glück wieder einfach mit der Kreditkarte zahlen. 

Stopp Nummer 1 war Chinatown. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, im Chinatown Complex zu frühstücken. Das soll der größte Food Court von Singapur sein. Das glaube ich gerne, denn ich war mit dem Etablissement etwas überfordert. So viele Essensstände und Menschen und Hühnerköpfe und Fischklöße. Und die Luft stand und es war laut. Da habe ich ungesättigt den Rückzug angetreten und mir lieber draußen Chinatown angeguckt.

Nächster Halt: Clarke Quay. Das ist ein Vergnügungsviertel am Singapore River. Eine große Mall gibt es auch. Das Besondere sind die bunten Häuserfassaden. Die waren sehr fotogen, ansonsten war in dem Viertel aber tote Hose. Vielleicht war ich zu früh da.

Danach schaute ich in Little India vorbei und lief durch ein paar der Geschäftsstraßen. Ob das nun die Paradestraßen von Little India waren, weiß ich nicht. Das Problem bei dem Wetter ist einfach, dass ich nicht anfangen kann, irgendwo wahllos herumzuschlendern. Das kostet viel zu viel Energie. Meine touristische Strategie war deshalb die Variante „Sting-Operation“. Kurz rein ins Vergnügen und dann ganz schnell wieder raus.

In Nachbarschaft zu Little India befindet sich mit Kampong Glam dann auch noch das muslimische Viertel Singapurs. Dort ist neben den Moscheen besonders die Haji Lane mit ihren Graffitis und vielen Geschäften und Restaurants von touristischem Interesse.

Damit war meine kleine ethnische Rundreise beendet und ich machte mich noch einmal auf den Weg Richtung Marina Bay. Dort ist das fabelhafte Wahrzeichen von Singapur zu finden. Singapur heißt übersetzt „Löwenstadt“. Das Wahrzeichen ist aber nun kein simpler Löwe sondern ein Merlion. Das setzt sich zusammen aus den Wörtern mermaid (Meerjungfrau) und lion (Löwe).

Von den Merlions gibt es mehrere in Singapur, aber die beste Kulisse bietet die große Statue gegenüber des Marina Bay Sands – vor der Skyline der Stadt.

Vor dem Merlion führt eine angenehm luftige Promenade rund um die Marina Bay zum Marina Bay Sands.

Es war mal wieder Zeit für eine Klimaanlagenpause – die Busfahrt zum Merlion war schließlich schon eine halbe Stunde her. Ich kühlte mich deshalb in der gigantischen Shoppingmall des Hotels ab. Hier gilt ein ähnliches Prinzip wie beispielsweise im GUM in Moskau: Normale Menschen kommen zum Gucken, die oberen Zehntausend kommen zum Kaufen. 

Obwohl, ganz unten im Keller verstecken sich auch ein paar gewöhnliche Geschäfte und ein Food Court ist dort untergebracht. Dort habe ich beim India Express endlich auch noch etwas zu essen bekommen. Butter Chicken mit Naan Brot, das natürlich viel zu scharf für meinen westlichen Gaumen war. Aber dennoch sehr lecker.

Damit war auch dieser Tag abgehakt. Aber findet ihr nicht, dass ich unglaublich produktiv war in Singapur? Das änderte sich auch an meinem letzten Tag nicht.

Da orientierte ich mich wieder mehr Richtung Wasser. Das war mir tags zuvor etwas zu kurz gekommen. Der Bus war einmal mehr mein Freund und brachte mich in den Westen der Stadt zum Harbourfront Center mit Mall und Promenade. 

Genau gegenüber liegt die Vergnügungsinsel Sentosa Island. Es gibt dort mehrere Freizeitparks, unter anderem die Universal Studios Singapore. Einen Golfplatz findet man auch und Strände und haste nicht gesehen.

Blick auf Sentosa Island. Rechts seht ihr die Seilbahn, die dort hinfährt.

Eigentlich hatte ich gar nicht vorgehabt, Sentosa Island zu besuchen. Ich war zur Harbour Front gekommen, um in der benachbarten Keppel Bay Marina zu lustwandeln. Dort war aber gar nix los und nette, schattige Plätzchen gab es auch nicht. 

Da ich nun schon so weit gefahren war, könnte ich dann eben auf einen Sprung nach Sentosa Island, dachte ich mir. Eine Marina solle es da auch geben. 

Beste Entscheidung überhaupt. Ich fuhr mit der Monorail Bahn hin, die neben der Seilbahn eine weitere Alternative ist, um auf die Insel zu kommen. Und als ich in der Bahn so vor mich hin stand und aus dem Fenster schaute, hatte ich auf einmal einen gigantomanischen Ausblick auf das Brani Terminal, einen der Frachthäfen von Singapur. Auf dem Rückweg habe ich davon ein Video gemacht. 

Hier auch noch eine nicht-schiffahrtsbezogene Aufnahme meiner Ankunft auf Sentosa Island. Das Schloss im Hintergrund gehört zu einem der vielen Vergnügungsparks, ich weiß aber nicht, zu welchem. 

Ich persönlich hätte ja keine Lust gehabt, in der Sonne ewig vor Achterbahnen anzustehen. Stattdessen setzte ich mich an die Bushaltestelle und hörte hinter mir die Schreie der Leute, die das für eine gute Idee gehalten hatten.

Die Busse auf Sentosa Island sind netterweise kostenlos. Wie schon angedroht fuhr ich zur Sentosa Marina. Hier war deutlich mehr los als in Keppel Bay. Rund um die Marina befinden sich Restaurants und auch ein Spielplatz und ein Hotel. Ich verbachte dort einen entspannten Mittag und schaute mir all die Yachten und Superyachten an.

Nach der Marina wollte ich eigentlich noch ein wenig am Wasser entlanglaufen, aber das war ein Ding der Unmöglichkeit. Überall endeten die Wege vor Schranken und verschlossenen Toren, die zu privaten Luxuswohnkomplexen gehörten. Dann eben nicht.

Wieder einmal ging es für mich zur Marina Bay. Gardens by the Bay musste ich noch abhaken. Das ist eine große Gartenanlage. Ist man kostenlos unterwegs, kann man dort zum Beispiel an einem Kanal entlanglaufen und sich Skulpturen anschauen.

Für die Highlights wird man leider zur Kasse gebeten. Dazu gehören das exotische Gewächshaus Flower Dome und der Cloud Forest mit großem Wasserfall, der im Moment im Stil von Avatar aufgemacht ist. Da ich Avatar noch nie gesehen habe, fiel mir die Entscheidung, meinen Geldbeutel zu schonen, recht leicht.

Der Cloud Forest von außen

Weiteres Highlight des Gartens ist der Super Tree Grove. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von übergroßen künstlichen Bäumen. Die sind besonders bei Dunkelheit einen Besuch wert. Dann werden sie nämlich zu Musik in verschiedenen Farben angestrahlt. 

Diese Lichtshow ist wohl eines der Touristenhighlights von Singapur und stand auch auf meiner Liste. Aber ich habe es einfach nicht hingeschafft. Die Show findet immer erst ab 20 Uhr statt. Solange hielt ich bei meinen Tagestouren einfach nicht durch. 

Für meinen letzten Tag hatte ich eigentlich geplant, mein Tagesprogramm frühzeitig zu beenden, mich im Hostel auszuruhen und dann abends wieder in die Stadt zu fahren. Aber der ungeplante Besuch auf Sentosa Island hatte mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Nun habe ich die Lichtshow also nicht gesehen, aber ich bin mit mir im Reinen. Ich kann einfach nicht alles sehen, sage ich mir immer wieder. Hier stattdessen noch ein paar Fotos vom Super Tree Grove bei Tag.

Um zu meiner Bushaltestelle zu kommen, musste ich diesmal über eine Verbindungsbrücke im Foyerbereich des Marina Bay Sands. So sieht es dort aus.

Und damit war mein kurzer Ausflug nach Singapur auch schon so gut wie beendet. Zeit für ein Fazit: Mir hat die Stadt saugut gefallen. Städte in Südostasien sind ja normalerweise nicht für ihre Schönheit bekannt. 

Aber Singapur hat in dieser Hinsicht viel zu bieten: die kühlen Parks am Wasser, der außergewöhnliche Flughafen mit seinem Megawasserfall, die Skyline mit dem Marina Bay Sands Hotel, die Moscheen und Tempel, die niedlichen, alten Häuser rund um mein Hostel und ich will gar nicht schon wieder von den ganzen Hafenstrukturen anfangen. 

Ich hätte auf jeden Fall locker noch ein paar Tage mehr in der Stadt verbringen können. Außerhalb der City gibt es zum Beispiel Naturparks, oder die ein oder andere Insel wäre noch drin gewesen.

Man merkt auch, wie reich die Stadt ist. Ich habe zum Beispiel noch nie in meinem Leben so viele AMG-getunte Mercedes auf einem Haufen gesehen. Dass eingewanderte Arbeiter aus ärmeren Ländern oft ein Scheißleben in Singapur führen, ist die andere Seite der Medaille.

Kommen wir zu meinem Weiterreisetag nach Malaysia. Ich war richtig froh, dass ich schon um 7:30 Uhr morgens zur Bushaltestelle musste. Da war es temperaturtechnisch noch zumutbar, mit dem großen Rucksack 20 Minuten zu laufen. Zumal der Himmel total bedeckt war. Gerade als ich die Haltestelle erreicht hatte, ging einer dieser epischen südostasiatischen Regengüsse los.

Als der Bus ankam, machte ich als allererstes ein Foto vom Nummernschild. Das hatte ich bei meinen Internetrecherchen gelernt. Damit man an der Grenze in dem ganzen Gemenge nach der Kontrolle wieder ins richtige Gefährt steigt. 

Der Busfahrer war entgegen der Kommentare im Internet sehr freundlich. Da war ich beruhigt. Ich bin nach wie vor von dem unfreundlich bis aggressiven Busfahrer traumatisiert, mit dem ich 2019 den Grenzübertritt nach Russland bestreiten musste.

Nummernschild mit Busfahrer

Die Innenausstattung des Busses war die reinste Freude. Ich hatte einen Einzelsitz von der Breite eines Sofasessels. Der Sitz hinter mir war so weit entfernt, dass ich ohne schlechtes Gewissen meine Lehne ganz weit zurückstellen konnte und für meine Beine gab es auch so eine ausfahrbare Ablage.

Rund eine Stunde dauerte die Fahrt durch Singapur bis zum Grenzpunkt Tuas. Dabei kam ich auch noch in den Genuss, einen Blick auf das RoRo-Terminal des Jurong Ports werfen zu können. (RoRo steht für „Roll-on/Roll-off“. RoRo-Schiffe sind also Schiffe, die Güter transportieren, die es aus eigener Kraft in den Frachtraum schaffen, also zum Beispiel Autos.)

RoRo-Schiffe erkennt man an ihren dicken Bäuchen

Die Ausreise aus Singapur war super einfach. Ich konnte mein Gepäck im Bus lassen und musste in der Ausreisehalle lediglich meinen Ausweis von einem Automaten scannen lassen. Alles ohne Warteschleife. Danach galt es nur, meinen Bus wiederfinden. Aber ich war ja vorbereitet. Es waren wirklich viele Busse unterwegs.

Dann fuhren wir erst einmal einige Kilometer durch Niemandsland. Eine Brücke führte uns über die Straße von Johor, die Singapur von Malaysia trennt und danach dauerte es noch einmal etliche Minuten, bis wir am Stauende vor der Grenze von Malaysia ankamen. 

Dort standen wir Ewigkeiten. Als wir endlich am Checkpoint ankamen, standen wir noch einmal Ewigkeiten in der Schlange vor der Passkontrolle. Hier gab es die automatisierte Einreise leider nur für Einheimische. 

Ich bekam mit, wie vor mir in der Schlange ein Reisender zu seinem kompletten Reiseverlauf und seinen Unterkünften in Malaysia ausgefragt wurde. Da bekam ich ja schon wieder einen flauen Magen. Ich hatte nur meine Hostelbuchung für drei Nächte in Melaka. Ich ging im Kopf schnell alle Namen von Orten in Malaysia durch, die ich zusammenkratzen konnte. 

War aber unnötig. Meine Schalterbeamtin redete überhaupt nicht mit mir. Stattdessen verzierte sie meinen Pass mit einem wunderbaren neuen Stempel. 

Dann noch schnell Gepäckkontrolle und zurück in den Bus. Ich war die Vorletzte, die es über die Grenze geschafft hatte. Der ganze Stress verlangte nach einem kleinen Nickerchen, das erst durch unseren Stopp an einer malaysischen Raststätte beendet wurde.

Spannendes Foto von der Raststätte

Ich fand es lustig, dass wir hier alle Busse wiedertrafen, mit denen wir auch an der Grenze zwei Stunden vorher in einer Schlange gestanden hatten. Da ich noch keine malaysischen Ringgit hatte, verdienten die Geschäfte der Raststätte leider nichts an mir. 

Ohne weitere Unterbrechungen kamen wir am Nachmittag in Melaka an. Durch das ewige Grenzprozedere hatte die Fahrt viel länger gedauert als gedacht. Zu meinem Hostel war es zum Glück nicht mehr weit. Das ist sehr schön, modern und gemütlich und es liegt super zentral.

Gleich auf der anderen Straßenseite ist eine Mall, die über Brücken mit zwei weiteren Malls verbunden ist, wenn ich das richtig gesehen habe. 

Die zentrale Lage des Hostels kam mir sehr entgegen, denn ich hatte einiges zu erledigen. Als erstes brauchte ich natürlich Geld, danach ging es auf die Suche nach Mittagessen und einer SIM Card. In Anbetracht der Preise jauchzte und frohlockte ich. Endlich war ich in einem Land angekommen, das preislich für Backpacker erschwinglich ist. 

Beispiele? Mittagessen aß ich bei KFC: ein Maximenü für vier Euro. Wenn ich auf lokales Essen umsteige, werde ich wahrscheinlich die Hälfte zahlen. Die SIM Card kostete elf Euro: unbegrenztes Datenvolumen für einen Monat. Da wird ja meine Schwester weinen, wenn sie das liest. Die tourt gerade durch Kanada und kann uns keine Fotos schicken, weil die SIM Cards so teuer sind. 

Achso, und dann irrte ich ja noch durch ein unterirdisches Geschäftelabyrinth auf der Suche nach einem Piercingstudio. Ich hatte am Morgen bemerkt, dass ich mein Augenbrauenpiercing verloren hatte.

Mehr gibt es von meinem Ankunftstag in Malaysia nicht zu erzählen. Heute habe ich frei. Ich habe die Zeit offensichtlich unter anderem genutzt, um meinen Blogeintrag zu schreiben. Gleich will ich noch gucken, was ich morgen hier in Melaka machen könnte. Und um meinen Weitertransport sollte ich mich auch mal kümmern. Dafür muss ich aber erst einmal herausfinden, wohin ich eigentlich will.

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Mama

    Was für ein Unterschied zu den beschaulichen Inseln auf denen du vorher warst! Die Stadt sieht toll aus, eine Mischung aus Tradition und Moderne. Vor allem war auf dem Meer mächtig was los.😉 Kein Wunder also, dass sie dir gefallen hat.

    1. Anne

      Das stimmt, das war schon ein großer Sprung. Aber da ich die Stadt mochte, blieb der Kulturschock aus 🙂

  2. Rebekka

    Ach cool, Singapur würde mich wahrscheinlich ziemlich überfordern, aber die beiden Länder, die du jetzt anpeilst und bereist finde ich megaspannend. Freu mich schon auf deine Abenteuer. Die ersten farbenfrohen Bilder sind ja schonmal Hammer.

    1. Anne

      Ja, Singapur war schon ziemlich groß. Aber dadurch, dass es einen guten ÖPNV gibt und Fußgängerampeln und Parks, war es doch recht gut machbar. In Malaysia ist da jetzt schon mehr Chaos auf den Straßen 🙂

  3. Opa Hans

    Herrrrlich, Deine Reiseberichte, da bekommt man so richtig erstmal die Sinnhaftigkeit von der
    “ großen weiten Welt “ vermittelt. Ja es ist kaum zu glauben das Du nun schon wieder 4 Monate unterwegs bist und was Du in dieser relativ kurzen Zeit alles gesehen und erlebt hast. Und trotzdem sind es nur Bruchstücke von dem Möglichen. Ich wünsche Dir auch weiterhin ein glückliches Händchen bei der Auswahl aus deinem vollen Programm. Bedauerlich, dass Deine anderen Großeltern nicht die technischen Möglichkeiten besitzen “ die kleine Weltreise einer Blaumacherin “ zu verfolgen.
    Beim letzten Besuch bei uns habe ich den Beiden Deinen vorletzten Reisebericht am PC vorgestellt und da glaube ich schon, dass Oma Waltraud das sehr bedauert.
    Aber vielleicht erscheint mal eine Zusammenfassung in einem Buch. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dafür auch ein interessierter Leserkreis findet.

    1. Anne

      Aber ich freue mich, dass du ihnen was vom Blog gezeigt hast, dann bekommen sie wenigstens ein bisschen was davon mit, was ich so treibe 🙂

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