Ein Einheimischer lief vor mir. Ich weiß nicht genau, was er veranstaltete, aber er stellte sich manchmal in Richtung Tal auf und begann zu schreien. Meine Vermutung ist ja, dass er versuchte, Regen heraufzubeschwören. Es ist nämlich gerade Regenzeit in Peru, aber es regnet kaum.
Zurück am Aussichtspunkt mussten der griechische Schweizer und ich noch ziemlich lange auf die beiden anderen waren. Die Engländerin hatte sich nämlich eine ziemlich üble Ausgabe der Höhenkrankheit eingefangen und kam kaum den Berg runter.
Ich gönnte mir während der Wartezeit unter anderem eine Portion Choclo con Queso, die ich an einer kleinen Hütte kaufte, und teilte mir meine mitgebrachten Bananen mit den ortsansässigen Hunden.
Zurück im Hostel zog ich nach einer wunderbar heißen Dusche noch einmal mit Kian aus Deutschland los, der auch in der Casa Tribu nächtigte. Beziehungsweise wurde unser Aufbruch etwas herausgezögert, weil Kian sich aus seinem Zimmer ausgesperrt hatte und Julio erst vorbeikommen musste, um in den Raum einzubrechen. Danach liefen wir in die Stadt und kamen in einem netten Restaurant unter.
Die Tour für den nächsten Tag hatte mir auch wieder Julio organisiert. Diesmal holte mich ein großer Bus ab. Es sollte zum Gletscher Pastoruri gehen. Der Tourguide sprach leider nur Spanisch und ratterte seine Ausführungen in einem Affenzahn runter. Die Australierin auf dem Sitz neben mir und ich reimten uns den Inhalt mehr schlecht als recht zusammen.
So kann ich euch leider nur mitteilen, dass wir als Erstes an einem See hielten, aus dem „agua con gas“ – Wasser mit Kohlensäure – sprudelte. Mehr weiß ich nicht.
Danke, ich wurde bisher immer voll informiert und und es war immer spannend.
Also ehrlich, mir würde es reichen wenn das was Du auf den Touren gesehen hast in einem Diavortrag geboten würde. Das liegt aber sicher auch an dem unterschiedlichen Alter zwischen uns Beiden. 🤣
Aber Du bist ja ausgezogen das zu erkunden, was Dir Dein Schulatlas nicht darstellen konnte.
So wünsche ich Dir auch weiterhin viele tolle Erlebnisse und Eindrücke und wie immer, pass schön auf Dich auf und übernimm Dich nicht.
Ich hoffe, mein Blog ist fast so gut wie ein Diavortrag 😀 Ansonsten kann ich dir auch gerne noch einmal die 40.000 Fotos zeigen, die es nicht auf den Blog geschafft haben 🙂