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Stolz wie Oskar

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Meine Mama hat mich zurecht darauf hingewiesen, dass ich mein Bolivienfazit komplett vergessen habe. Das möchte ich hiermit nachholen.

Bolivien stand gar nicht auf meiner Reiseliste. Regenzeit im Dezember. Überschwemmte Straßen. Besser meiden, dachte ich. Aber nach Chile fühlte sich Bolivien als nächster Schritt einfach richtig an und mit dem Regen erwischte es mich tatsächlich erst gegen Ende meines mehr als einmonatigen Aufenthalts dort.

La Paz war ein super Auftakt. Ich fand die Stadt mit ihren wunderbaren Besonderheiten total klasse: die kämpfenden Cholitas, die tanzenden Verkehrszebras, der Hexenmarkt, der Seilbahn-ÖPNV, das Mondtal im Stadtgebiet. 

Auch Städte wie Cochabamba mit seiner großen Christusstatue, das weiße Sucre, das Cowboyfeeling in Tupiza haben mir sehr gefallen. 

Großes Highlight war natürlich meine Viertagestour zu den Lagunen und der Salzwüste rund um Uyuni. 

Am Allerwohlsten habe ich mich aber im isolierten Bergdorf Samaipata gefühlt. Das Hotel war so gemütlich und familiär und ich habe dort tolle Wanderungen gemacht. Auf dem zweiten Platz folgt der Dinosaurierort Toro Toro, wo nur leider meine letzte Wanderung ins Wasser fiel. 

Kurz und knapp: Ich habe Bolivien geliebt, noch mehr als Chile. Und: Bolivien mit seiner Höhenlage und den vielen Wanderungen war das perfekte Trainingslager für den Inka Trail. Womit wir zum heutigen Thema kommen.

Leute, ich habe es geschafft. Ich habe vier Tage durchgehalten und bin planmäßig mit meiner Wandergruppe in Machu Picchu angekommen. Und nun werde ich euch ganz genau erzählen, was sich während dieser vier Tage zugetragen hat. Beziehungsweise müssen wir noch einen Tag früher beginnen.

20. Dezember: Weiche Knie beim ersten Kennenlernen

Für den Tag vor dem Start der Wanderung hatte ich mir nichts Großes vorgenommen. Ich wollte die Herausforderung so ausgeruht wie möglich angehen. 

Am Nachmittag machte ich ein paar letzte Besorgungen: Mückenspray, Feuchttücher, Sonnencreme. Dabei geriet ich in den täglichen Regenguss – auch in Peru ist Regenzeit – und spielte kurz mit dem Gedanken, mir noch eine neue Regenjacke für den Trek zu kaufen, ließ das dann aber aus finanztechnischen Gründen bleiben.

Um kurz vor 18 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Büro meines Touranbieters Alpaca Expeditions. Dort sollte ein Briefing stattfinden. 

Ich war die Erste und wartete im Konferenzraum bei einer Tasse Tee nervös auf meine Begleiter für die nächsten vier Tage. Wer würde durch die Tür kommen? Ultramarathonläuferinnen? Mount-Everest-Besteigerinnen? Fitnesstrainer? 

Ganz so schlimm war es zum Glück nicht. Die Leute, die tatsächlich durch die Tür kamen, waren zwar alle jünger als ich und sahen ganz fit aus, aber nicht furchteinflößend athletisch. Zehn waren wir insgesamt.

Und wir lernten unsere beiden Guides Javier und Carlos kennen, die uns das Tagesprogramm der nächsten Tage erklärten und uns letzte Packanweisungen gaben. Zum Schluss bekamen wir alle eine leuchtend grüne Tasche in die Hand gedrückt, in die wir genau 3,5 Kilo persönliche Sachen packen durften, die dann von den Porters (Trägern) tagsüber getragen wurden.

Zurück im Hostel veranstaltete ich Chaos im Schlafsaal. Ich musste drei Taschen packen: die grüne Tasche für die Porters, meinen persönlichen Rucksack und meinen großen Backpack mit Sachen, die im Hostel bleiben sollten.

Einer der Hostelmitarbeiter trieb noch eine Waage auf, die zum Glück rund 3,1 Kilogramm anzeigte. Juhu. Eine Stunde dauerte diese Packaktion. Gegen 20:30 Uhr lag ich im Bett. Und konnte natürlich überhaupt nicht einschlafen, weil ich so aufgeregt war.

21. Dezember: Und dann sind wir einfach losgelaufen

Um 3:50 Uhr klingelte der Wecker und beendete meinen sehr unruhigen Schlaf. Ich hatte ja zum Glück alles schon fertig gepackt und musste nur noch kurz ins Bad, bevor ich mich in der Hostellobby positionierte und auf Abholung wartete.

Gegen 4:25 Uhr fuhr der Minivan von Alpaca Expeditions vor und dann machten wir uns auf den Weg Richtung Ollantaytambo. Alle dösten noch ein wenig vor sich hin. Unser erster Stopp war eine Pinkelpause nach knapp zwei Stunden.

50 Minuten später hielten wir wieder an, diesmal am sogenannten Haus der Porter.

Die Porter kommen alle aus den Bergdörfern über dem Sacred Valley. Sie machen die Wanderungen erst möglich, weil sie alles mitschleppen, was unterwegs gebraucht wird: Zelte, Schlafsäcke, Isomatten, Nahrungsmittel, Geschirr, Gastanks, unseren persönlichen Kram und sogar eine Toilette. 

Früher gab es keine Beschränkungen und die Porter trugen oft 50 Kilo und mehr auf ihren Rücken. Heutzutage gibt es zum Glück ein Limit von 25 Kilogramm. Immer noch unvorstellbar.

Zu unserem Team gehörten 17 Porter und ein Koch. Nimmt man unsere zwei Guides dazu, hatten wir zehn Touristen also eine Mannschaft von 20 Leuten. Kein Wunder, dass sich die Alpaca-Teams „The Green Machine“ (Die Grüne Maschine) nennen. Grün, weil das die Erkennungsfarbe von Alpaca Expeditions ist. Jeder Touranbieter hat seine eigene Farbe.

In dem Haus der Porter hatten viele aus dem Team vor dem Trek übernachtet und waren jetzt auf dem Rasen vor dem Haus damit beschäftigt, ihre Riesenrucksäcke fertig zu packen. Und für uns gab es inmitten des geschäftigen Treibens Frühstück: Toast, Rührei und Obstsalat.

Geschäftiges Treiben vor dem Haus der Porter

Unsere grünen Taschen wurden auch noch einmal gewogen (alles ok mit meiner) und dann stiegen wir ein letztes Mal in den Bus und fuhren zum eigentlichen Startpunkt des Trails. 

Zuerst einmal mussten wir uns registrieren. Am Eingang trafen wir auch auf die Gruppen der ganzen anderen Anbieter. Wobei sich der Auflauf in Grenzen hielt. Denn jeden Tag dürfen nur 500 Menschen den Trek beginnen und von diesen 500 sind circa 300 Porter und Guides.

Am Registrierungshäuschen

Carlos führte uns im Anschluss durch ein winziges Museum mit Infos zu Flora und Fauna und über ein paar Bahnschienen. Wir konnten schon die Brücke über den Urubamba sehen, die den Start des Inkatrails markiert.

Ich habe an Tag 1 aus Akkuspargründen mein Schrotthandy benutzt. Sorry für die Bildqualität.

Bevor wir die Brücke überquerten, legten wir aber noch einen der wichtigsten Fotostopps des Treks ein. Vor der Brücke steht nämlich ein großes Schild, das auf den Inkatrail hinweist. Und vor dem muss sich einfach jeder ablichten lassen.

Auf dem zweiten Foto könnt ihr meine Gruppe sehen, die ich euch noch gar nicht vorgestellt habe. Also die vier ganz links sind Freunde aus China, die aktuell zusammen in Michigan studieren. 

Leider konnte ich mir nur den Namen von dem mit der weißen Mütze merken, weil ich mit ihm mehr zu tun hatte, als mit den anderen. Sein Name ist Zim. Rechts neben Zim sind Dimitris und Maria aus Griechenland, die ich sehr gerne mochte. Sie waren auch alterstechnisch am nächsten an mir dran. 

Neben Maria stehe natürlich ich und rechts neben mir ist Amy aus den USA, die als einzige außer mir auch alleine unterwegs war. Sie lebt übrigens zur Zeit in Philadelphia, wo ich ja auch ein Jahr gelebt habe.

Neben Amy stehen Nick und Carly, ebenfalls aus den USA. Sie leben aktuell in Oregon.

Und jetzt stelle ich euch noch unsere zwei Guides vor und dann seid ihr bestens informiert.

Javier (l.) und Carlos waren beide supertolle und allwissende Guides

Nach den Startfotos war es soweit. Wir liefen einfach los und über die Brücke und auf einmal befand ich mich mitten auf dem Inka Trail. Darauf hatte ich also die letzten Monate hingearbeitet. 

Die ersten Meter ging es auch schon gleich eine Steigung hinauf, wie ihr auf dem Brückenfoto sehen konntet. Zum Glück war sie nicht allzu lang. 

Oben angekommen sah ich am Wegesrand eine Frau, die sich gerade übergeben musste. (Nicht aus unserer Gruppe.) Das geht ja gut los, dachte ich. 

Die nächsten Kilometer ging es zum Glück recht flach durch noch karge Landschaft am Urubamba entlang.

An diesem Tag kamen wir auch noch an einigen Häusern und Dörfern vorbei. Und Einheimische mit ihren Tieren begegneten uns häufig.

Ich war sehr erfreut, festzustellen, dass ich zumindest auf dieser ersten Etappe keinerlei Probleme hatte, mit der Gruppe mitzuhalten. Wir machten auch überraschend häufig kleine Pausen. Dabei erklärten Carlos und Javier uns Interessantes zu Flora, Fauna und Geschichte der Gegend.

Mit dem Wetter hatten wir am ersten Tag sehr viel Glück. Es nieselte nur ab und zu mal ein bisschen. „Fauler Regen“ nannte Javier das. Kein Grund, den Regenponcho auszupacken.

Wir begegneten den ersten von vielen Inkaruinen. Bei Patallacta handelte es sich vermutlich um einen Ort, an dem die Inkas auf dem Weg nach Machu Picchu eine Pause einlegen konnten. Verrückt, dass wir im Jahr 2023 den gleichen Weg nach Machu Picchu liefen wie die Menschen vor 500 Jahren.

Nach Patallacta (2.800 Meter) begann der Aufstieg zum gefürchteten „Dead Woman’s Pass“ (Pass der Toten Frau) auf 4.200 Metern, den wir am nächsten Tag hoffentlich erreichen würden. 

Aber das hieß, spätestens jetzt war die Eingewöhnungsphase vorbei und wir mussten schuften. Zum Glück wurden unsere Anstrengungen nach rund einer Stunde erst einmal unterbrochen, weil wir an unserem Mittagessenplatz angekommen waren.

Unsere Porter begrüßten uns bei unserer Ankunft mit Applaus. Das fand ich sehr süß. Sie gingen immer nach uns los, überholten uns irgendwo auf dem Weg und hatten schon alles aufgebaut, wenn wir an unseren Lunch- oder Zeltplätzen auftauchten.

Neben dem Applaus bekam jeder von uns auch einen Becher mit erfrischender Chicha morada (Maislimonade) und eine Schüssel mit Wasser, an der wir uns frischmachen konnten. 

Und dann wurden wir zum ersten Lunch gebeten. Ich hätte ja eine alternative Überschrift für meinen Blogeintrag : „Wie man auf dem Inkatrail 5 Kilo zunimmt“. Das Essen war absurd gut. Wir bekamen drei Mal pro Tag Festmahle serviert. Plus einen Snack nach dem Frühstück. Plus eine Happy Hour. Keine Ahnung wie das nur mithilfe eines Campingkochers und eines Schneidebretts möglich ist.

Mittags bestand das Essen immer aus drei Gängen: einem Amuse Bouche, einer Suppe und einem Hauptgang, der aber eigentlich aus mehreren Hauptgängen bestand.

Zum ersten Mittagessen gab es gefüllte Eier und Forelle und gebratenen Reis und Kartoffelspalten und mindestens zwei Platten mit verschiedenen Gemüsen. Absurd, ich sag’s ja.

Danach konnten wir uns bei einer Tasse dampfendem Muñatee – das ist so etwas wie Pfefferminze – ausruhen. Und frisches Wasser bekamen wir auch, um unsere Wassersäcke aufzufüllen.

Der anschließende Anstieg zu unserem Campingplatz war in unserer Broschüre mit zwei Stunden veranschlagt. Aber wir waren tatsächlich schneller und schafften es in knapp 1,5 Stunden. Javier meinte zu uns, dass wir ein sehr gutes Tempo hätten. Da war ich doch sehr stolz, zumal ich immerhin als Fünfte ins Ziel kam.

Von der Etappe am Nachmittag habe ich nur ein erwähnenswertes Foto gemacht

Natürlich wuselten im Camp schon wieder fleißig die Porter herum, während wir uns auf eine Bank setzten und schamlos faul zuschauten. Ich kaufte mir noch eine Cola. Denn vor unserem Camp saßen tatsächlich zwei Frauen, die süße Getränke und Schokolade verkauften. 

In der Nähe wohnen nämlich einsam zwei Familien, erklärten unsere Guides uns. Deshalb sollten wir nachts auch unsere Schuhe ins Zelt stellen, weil die Familienhunde die sonst gerne mal mitnehmen würden.

Die anderen arbeiten und wir schauen zu

Ich richtete mich in meinem Zelt ein und zog mir diverse Kleidungsschichten an, da es mit der aufziehenden Dunkelheit recht frisch wurde. Und dann wurden wir zur Happy Hour gerufen. Natürlich ohne Alkohol, wir waren schließlich alle Sportler. Aber es gab heiße Schokolade, Tee, Cracker und herrlich buttriges, noch warmes Popcorn. 

Die Happy Hour ging unmittelbar ins Abendessen über. Ich hätte mir einfach aufschreiben sollen, was es jeden Tag gab. Auf jeden Fall Schweinefleisch mit einer sehr würzigen Soße und Kartoffelküchlein. Und noch vier oder fünf Sachen, an die ich mich nicht erinnern kann.

David, der Porter, der uns das Essen brachte, trug übrigens immer eine Weste über seinen Trekkingsachen. Wie die Kellner in den feinen Restaurants, nur in grün. Das fand ich sehr lustig.

Zum Nachtisch kam der Chefkoch persönlich vorbei. Mitsamt einer brennenden Pfanne, aus der er uns in Pisco getränkte, flambierte Bananen servierte.

Vollgefressen lag ich um 20:30 Uhr im Bett. Ich wollte eigentlich noch in meinem Buch lesen, war dann aber doch viel zu k.o. dafür.

22. Dezember: Bezwingerin der Toten Frau

Ich hatte nicht den besten Schlaf meines Lebens, aber warm war es mir, dank des guten Schlafsacks von Alpaca Expeditions. 

Ich wurde leider viel zu früh wach. Um 4:40 Uhr klopften Carlos und ein Porter an mein Zelt und reichten mir aus der Dunkelheit eine Tasse heißen Muñatee ins Zelt. Eine Schüssel mit heißem Wasser zum Waschen bekam ich auch noch. Und dann hatte ich 40 Minuten Zeit, um mich fit für den Tag zu machen.

Aber ich will nicht klagen. Ich weiß nämlich, dass die Guides am ersten Tag genau auf die Performance ihrer Schützlinge achten. Wenn ihnen da jemand zu langsam erscheint, dann muss der oder die Betroffene am zweiten Tag früher als der Rest der Gruppe aufstehen und schon einmal loswandern. Da war ich sehr zufrieden mit mir, dass Carlos und Javier mir das am Vorabend nicht nahegelegt hatten. Und auch keinem anderen aus der Gruppe.

Als wir uns zum Frühstück versammelten, war es zum Glück schon hell. Das Essen war natürlich wieder fantastisch. Ich glaube, es gab neben Toast, Früchten und Haferbrei auch Pancakes.

In Windeseile bauten die Porter am Morgen alle Zelte ab

Und dann liebe Leute, und dann begann der richtige Aufstieg zum Dead Woman’s Pass. Unser Zeltplatz war auf 3.300 Metern. 900 Höhenmeter lagen also noch vor uns. Der Pass heißt übrigens so, weil er im Relief so aussieht, wie Gesicht und Oberkörper einer liegenden Frau.

Dieser Aufstieg war der Hauptgrund für meine Zweifel, ob ich den Inka Trail überhaupt schaffen würde. Und wie ist es mir ergangen? Ich habe von meinen Erlebnissen ein Video gemacht.

Für die, die keine Lust auf Videos haben, hier noch eine kurze textliche Zusammenfassung: Ja, es war hart. Ja, ich habe überlebt. 

Fotos von der sehr schönen Umgebung beim Aufstieg habe ich nur ein paar gemacht. Wenn man beim Wandern einmal seinen Rhythmus gefunden hat, will man nicht so oft anhalten. Das ist oft kräftezehrender als Durchziehen. So geht es mir jedenfalls.

Irgendwann ging alles ganz schnell. Nach nicht einmal drei Stunden sah ich Zim ein paar Meter über mir auf einem Felsen sitzen. So etwas wie „Gleich geschafft“ rief er mir zu. Ich konnte es nicht glauben. War ich wirklich auf dem Pass angekommen? Ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd.

Kalt war es dort oben. Aber wir hatten Glück mit dem Nebel, der sich nach unserer Ankunft lichtete, sodass wir irgendwann eine tolle Aussicht zu beiden Seiten hatten.

Unsere Porter hatten netterweise auf dem Pass auf uns gewartet, sodass wir auch ein wunderbares Gruppenfoto mit ihnen machen konnten.

Der Abschnitt, der als Nächstes folgte, war auf seine Weise fast genauso schlimm wie der Aufstieg zum Dead Woman’s Pass. Nun mussten wir nämlich 600 Meter wieder nach unten klettern. Auf noch steileren Stufen. 

Zum Glück konnten wir uns ganz viel Zeit lassen, weil wir beim Aufstieg so schnell gewesen waren. Carlos meinte dann auch irgendwann zu mir, dass die Gruppe wohl für den Aufstieg geeigneter sei als für den Abstieg.

Nach knapp zwei Stunden war auch diese Passage erledigt und wir erreichten den Campingplatz noch vor 12 Uhr. Viele Anbieter lassen ihre Touristen dort übernachten. Wir nutzten den Platz hingegen nur fürs Mittagessen. 

Während wir darauf warteten, dass Javier und Carlos zum Essen riefen, konnten wir uns von den Strapazen erholen. Dabei entstand eins meiner Lieblingsfotos des Trips. 

Soll ich euch sagen, was uns nach dem wieder völlig übertriebenen Mittagessen bevorstand? Ein weiterer Pass. Diesmal allerdings nicht einmal 500 Meter Höhenunterschied. Das sah auf dem Papier total machbar aus.

Im Endeffekt fand ich den zweiten Pass fast so anstrengend wie den ersten. Vermutlich, weil mein Energielevel etwas niedriger und die Anspannung des Morgens von mir abgefallen war.

Nick und Carly haben noch ein schönes Foto an dem kleinen See gemacht, an dem wir kurz verschnauften. Das muss ich euch aufgrund des anderen Formats separat zeigen.

"Nimm nur Erinnerungen mit, hinterlasse nur Fußabdrücke"

Auf dem zweiten Pass gab nur eine Lichtung, keine Aussicht. Nach einer kleinen Verschnaufpause kletterten wir aber noch auf einen Hügel, der die gewünschte Fernsicht bot.

Wieder auf der Lichtung angekommen, warteten wir noch ein wenig auf Nachzügler aus unserer Partnergruppe von Alpaca Expeditions und hörten Carlos bei seinen Flötenübungen zu.

Und natürlich mussten wir auch diesen Pass wieder herunterklettern. Ich war sehr froh über meine Wanderstöcke. Und einmal mehr war ich einfach nur voller Bewunderung für die Porter, die abwärts immer rannten. Teils in Sandalen. 

Unsere Guides meinten, dass die Porter gar nicht üben müssen, sondern mit diesen Fähigkeiten geboren werden. Javier war auch zwei Jahre Porter, danach ganz lange Koch und nun seit fünf Jahren Guide.

Es war schon spät am Nachmittag, als wir an den Ruinen von Sayacmarka ankamen. Sayacmarka war eine Wohnstätte mit Platz für rund 200 Menschen. Auch Tempel gab es dort.

Auf recht flachem Weg brauchten wir danach noch eine halbe Stunde bis zu unserem Zeltplatz. Amy, Zim und ich rannten halb, weil wir vor Einbruch der Dunkelheit ankommen wollten und weil der Tag einfach ein Ende nehmen sollte.

Flacher Weg, aber die unebenen Steine waren eklig

Nach mehr als zwölf Stunden auf den Beinen kam ich endlich am Campingplatz an. Aus Versehen lief ich auf dem zugewiesenen Platz unserer Partnergruppe auf – Alpaca Expeditions hatte sozusagen zwei zehnköpfige Teams im Rennen – sodass die Porter der anderen Gruppe mir applaudierten und nicht meine eigenen. Upsi, aber trotzdem schön.

Unser Zeltplatz lag übrigens vor traumhafter Kulisse.

Diesmal war es nicht so kalt wie am ersten Abend. Wir waren schon am Rande des Regenwalds angekommen. Ich schälte mich trotzdem aus meinen verschwitzten Klamotten und zog mir meine Thermokleidung an.

Dann war wieder Zeit für die Happy Hour. Unser Chefkoch hatte diesmal noch eine Schippe draufgelegt. Neben Crackern und Popcorn gab es frittierte Donuts und dann erschien unser Porter-Kellner David auch noch mit einer brennenden Früchtemaus, in die wir Marshmallows halten konnten.

Das Abendessen folgte und wir dehnten unsere Donut-Popcorn-Marshmallowmägen noch ein wenig weiter aus, bevor wir wieder schnell in unsere Zeltbetten verschwanden.

23. Dezember: Wieso bin ich denn immer noch außer Atem?

Der Morgen begann kulinarisch so spektakulär, wie der Abend aufgehört hatte. Denn David servierte zum Frühstück diesmal neben Toast, Früchten und Haferbrei ganz nebenbei auch noch eine Maracujacremetorte, die sich der Chefkoch aus dem Ärmel geschüttelt hatte.

Und ich bilde mir immer ein, ich kann in Hostelküchen nicht ordentlich kochen, weil mir die notwendige Ausstattung fehlt...

Nach dem Frühstück stand ein besonderer Programmpunkt an. Wir stellten uns zusammen mit allen Portern in einem großen Kreis vor den Zelten auf und sollten uns besser kennenlernen. Zuerst stellten sich die Porter alle nacheinander vor. Könnt ihr glauben, dass die Ältesten unter ihnen fast 60 Jahre alt waren? Ich rede von den Menschen, die mit 25-Kilo-Rucksäcken Berge hochrennen.

Danach stellten wir uns alle auch noch kurz vor und neben Amy und Nick war ich die Einzige, die das auf Spanisch hinbekam. Yeah. 

Ich fand diesen Stehkreis sehr schön und interessant, hätte mir nur gewünscht, dass wir das am ersten Tag gemacht hätten. Das war aber so ziemlich meine einzige Kritik an der kompletten Tour. 

Wanderungstechnisch standen uns am dritten Tag nur zehn Kilometer bevor. In unserer Broschüre wird der Tag als „einfach“ beschrieben.

Ich weiß also nicht, warum ich die erste Stunde der Wanderung doch wieder schnaufend verbrachte. Wir mussten einen winzigen, letzten Pass erklimmen – Phuyupatamarca. Ein Klacks im Vergleich zu den Pässen vom Vortag, dennoch war ich außer Atem. 

Ich verzichtete an diesem Tag darauf, meine gewohnte fünfte Position zu verteidigen und schloss mich die meiste Zeit den Schlusslichtern Maria und Dimitris an, wodurch sich mein Wandererlebnis sehr viel gemütlicher gestaltete.

Auf dem Pass angekommen, hatten wir wieder Gelegenheit auf einen kleinen Hügel zu klettern, um die Aussicht zu genießen.

Noch schnell die Toiletten benutzt und dann machten wir uns an unseren letzten Abstieg, der sich über zwei Tage ziehen würde. Der Pass liegt auf 3.680 Metern Höhe und Machu Picchu auf 2.400 Metern. 

Steil, immer war alles steil!

Weit laufen mussten wir erst einmal nicht, denn direkt unter dem Pass Phuyupatamarca liegen die Ruinen der gleichnamigen Inkastätte. Es handelt sich um eine weitere kleine Stadt mit den typischen Terrassen, auf denen Landwirtschaft betrieben wurde.

Je weiter wir hinabstiegen, desto verwunschener sah die Landschaft aus, durch die wir liefen. Regenwald eben.

Das einzige, was ich nicht so spannend fand, waren die ganzen Orchideen, die Carlos und Javier uns zeigten. Das waren ganz poplige Dinger, die meiner Meinung nach total unspektakulär aussahen. Aber anscheinend sind die der große Hit. Ich habe leider nicht einmal Fotos von denen gemacht. Dafür aber wieder einmal von meinen Freunden.

Endlose Treppenstufen später erreichten wir die zweite Inkastätte des Tages  – Intipata. Die Anlage mit Blick auf den Urubamba und vielen Terrassen diente unter anderem als Kontrollposten.

Um die Mittagszeit hatten wir unser Wanderpensum bereits erfüllt und kamen an unserem Zeltplatz an. Diesmal war die Lage nicht ganz so malerisch wie am Vortag, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Nach dem Mittagessen gab es ein Novum für uns. Wir hatten nämlich rund zwei Stunden Freizeit. Einige Mutige nutzten diese, um die ersten Duschen seit Beginn der Wanderung auszuprobieren. Ich bevorzugte es, weiter vor mich hinzustinken, statt mich unter die eisige Brause zu stellen. Wofür gibt es Feuchttücher?

Am späteren Nachmittag zogen wir noch einmal los, aber ohne Wanderstöcke, also fast in zivil. Unser Campingplatz lag nämlich neben einer der schönsten Inkastätten überhaupt, von Machu Picchu abgesehen. 

Die alte Inkastadt hört auf den Namen Wiñay Wayna. Ich hatte zuvor noch keine Stätte gesehen, die so gut erhalten war wie Wiñay Wayna. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie die Menschen vor 500 Jahren durch die engen Straßen liefen, die Terrassen bewirtschafteten und sich abends in ihren kleinen Häusern schlafen legten. Toll!

Nachdem Javier uns ein bisschen etwas zu Wiñay Wayna und der Landwirtschaft der Inkas erzählt hatte, hatten wir Zeit, ein wenig herumzulaufen. Eine Treppe führte von den höhergelegenen Gebäuden immer weiter nach unten. 

Javier hatte uns erzählt, dass wir an einem Wasserfall rauskommen würden, wenn wir dem Weg folgten. Ich wollte eigentlich nur ein paar Stufen runterlaufen, weil alles wieder so steil war. Aber dann packte mich doch der Ehrgeiz und zusammen mit Dimitris, Nick und Carly lief ich tatsächlich bis zum Wasserfall.

Dass ich im Anschluss unzählige Stufen wieder hinaufhecheln musste, hatte ich mir diesmal ganz alleine eingebrockt. 

Zurück im Camp versammelten wir uns alle zum Abendessen in unserem Zelt. Zur Happy Hour legte unser Chefkoch wieder einen nach. Die Torte am Morgen hatte nicht gereicht. Nun präsentierte er uns seine Machu-Picchu-Torte mit kunstvoller Verzierung.

Das war das Highlight des Abends. Nach dem Essen verabschiedeten wir und schon einmal offiziell von den Portern und überreichten unser Trinkgeld. 

Dann verschwanden wir alle abermals ganz schnell in unseren Betten. Am nächsten Morgen sollten unsere Wecker nämlich schon um 3:20 Uhr klingeln.

24. Dezember: Pachamama, vertreib doch mal den Nebel!

Der letzte Morgen war deutlich ungemütlicher, als die zwei davor. Diesmal wurden wir nämlich nicht mit heißem Tee geweckt. Stattdessen sah ich die Porter schon vor unseren Zelten stehen und ungeduldig darauf warten, dass wir aus eben diesen hervorkrochen, damit sie abbauen können.

Der Grund für die Ungeduld war ein völlig bescheuerter: Die Stadt, die Machu Picchu am nächsten ist, heißt Aguas Calientes. Von Aguas Calientes fahren mehrmals stündlich Züge nach Ollantaytambo. Warum auch immer, dürfen die Porter aber nur zu zwei spezifischen Zeiten am Tag diese Züge nutzen: Um 5:30 Uhr morgens und dann erst wieder gegen 18 Uhr abends.

Alle Porter müssen also in Windeseile das letzte Camp abbauen und dann runter nach Aguas Calientes rennen, um diesen Zug um 5:30 Uhr zu bekommen.

So waren wir alle gehetzt. Der Koch schaffte es trotzdem, uns noch einmal Pancakes zum Frühstück zu servieren. Und ein Lunchpaket bekamen wir diesmal zugesteckt.

Noch im Dunkeln liefen wir los. Allerdings nur für etwa zehn Minuten. Dann kamen wir an einem Kontrollhäuschen an, an dem wir noch über eine Stunde warten mussten, bis der Einlass öffnete.

Während wir am Kontrollhäuschen gewartet haben, ist es hell geworden

Ich habe gelesen, dass nach diesem Kontrollpunkt manchmal eine wilde Rennerei beginnt, weil alle zuerst am Sonnentor ankommen wollen, wo man den ersten Blick auf Machu Picchu erhaschen kann. Aber die Guides der diversen Gruppen managten das ganz gut und sorgten dafür, dass wir alle in einer geordneten, langen Schlange blieben. 

Das Tempo war trotzdem recht zackig und deshalb knipste ich auf dem Weg zum Sonnentor nur ein einziges Foto.

Gegen 6:30 Uhr kamen wir am Sonnentor hoch über Machu Picchu an – und sahen gar nichts.

Wir machten es uns also auf den Steinterrassen bequem und ich packte erst einmal meine Lunchtüte aus. Der Guide einer anderen Truppe rief die Erdmutter Pachamama an und bat um ein Verschwinden des Nebels, indem er Cocablätter in den Wind blies.

Das Ritual war erfolgreich, denn schlussendlich lichtete sich der Nebel tatsächlich. Innerhalb weniger Minuten hatten wir endlich unsere erste Sicht auf das Tal und auf Machu Picchu in der Ferne. Hier seht ihr verschiedene Stadien des sich lichtenden Nebels.

Nachdem wir die Aussicht gebührend bewundert hatten, machten wir uns ein letztes Mal auf den Weg. In einer Stunde würden wir in Machu Picchu sein. An unserem Ziel, auf das wir vier Tage hingearbeitet hatten.

Netterweise ist die beste Aussichtsterrasse in Machu Picchu für die Wanderer reserviert. Als wir dort ankamen, bot sich uns aber ein bekanntes Bild. Nebel. Und dann begann es auch noch zu regnen. Drei Tage hatten wir Glück mit dem Wetter gehabt und nun das. 

Wir übten uns alle in Geduld und waren guter Hoffnung, dass sich der Nebel auch hier irgendwann lüften würde.

Unsere Geduld wurde belohnt. Wie schon am Sonnentor ging alles auf einmal ganz schnell. Unter allgemeiner Aufregung und Rufen der Entzückung lichtete sich einmal mehr der Nebel. Ich muss sagen, so war das Ganze doch viel spannender, als wenn wir von Anfang an das volle Bild gehabt hätten. Hier noch einmal der Schnelldurchlauf.

Als Nächstes mussten wir erst einmal komplett runter vom Gelände. Vorm Eingang konnten wir auf die Toilette gehen, mussten unsere Wanderstöcke abgeben, die auf dem Gelände nicht erlaubt sind und dann durften wir mit unserem Tagesticket wieder rein.

Posen vor dem Eingang mit dem neongrünen T-Shirt, das wir alle bekommen hatten. Leider nicht gut zu erkennen, aber auf dem Rücken steht unter anderem: I survived the Inka Trail - Ich habe den Inka Trail überlebt.

Es war ein sehr komisches Gefühl, über das Gelände zu laufen. Da waren so viele Leute und die waren alle gepflegt, während wir in unseren muffigen Wanderklamotten unterwegs waren. Ein bisschen erhaben fühlten wir uns trotzdem. Hihi.

Die Anlage war großartig. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Bis zu 1.000 Menschen sollen hier gelebt haben. Auch der Inkakönig residierte ab und zu in Machu Picchu. Dazu wurde er übrigens auf einer Bahre von Cusco getragen. Auf den steilen Passagen musste er aber absteigen und zu Fuß gehen, so wie wir.

Die Spanier fanden die Stadt nicht, deshalb ist sie nie zerstört worden, geriet aber für die Allgemeinheit in Vergessenheit. 1911 wurde sie offiziell für die westliche Welt von Hiram Bingham wiederentdeckt. 

Lokale Familien wussten natürlich von der Existenz der Stadt. Ein 11-jähriger Sohn einer ansässigen Familie, der Machu Picchu als Spielplatz verwendete, führte den US-Amerikaner Bingham zu den Ruinen, erzählte uns Javier.

So soll Machu Picchu wohl einst ausgesehen haben

Unser Guide lief mit uns zwei Stunden über die Anlage und zeigte uns unter anderem den Palast des Königs, wichtige Tempel, das Haus des Priesters, Farmhäuser und ein Mausoleum. Wir bekamen einen guten Eindruck davon, dass wir durch eine einst funktionierende Stadt liefen.

Die zwei Stunden reichten aber völlig, denn wir waren alle echt platt, muss ich sagen. Drei aus der Gruppe waren zudem angeschlagen, mit Knie- und Magenproblemen.

Ich glaube, keiner von uns war traurig, als wir Machu Picchu schließlich verließen und mit dem Bus runter nach Aguas Calientes fuhren. Von der Stadt habe ich kaum etwas gesehen und das, was ich gesehen habe, waren nur Souvenirshops, Hotels und Restaurants. 

Weihnachtsbaum in Aguas Calientes - insgesamt fühlte ich mich an diesem Heilig Abend aber wenig weihnachtlich

In einem dieser Restaurants kehrten wir zu unserem letzten gemeinsamen Lunch ein. Das Essen war zwar nicht so reichlich wie das unseres Superchefkochs auf der Wanderung, ich aß aber zartes Schweinefilet mit Nudeln in würziger Soße. Das geht doch fast als Weihnachtsessen durch.

Im Anschluss gingen wir geschlossen zum kleinen Bahnhof von Aguas Calientes, wo wir auf den Zug nach Ollantaytambo warteten.

Am Bahnhof von Aguas Calientes

Die Zugfahrt gilt eigentlich als eines der Highlights eines jeden Machu-Picchu-Besuchs, aber ich glaube, das gilt eher für Tagesgäste. Wir waren einfach so müde, das die meisten von uns die Fahrt für ein kleines Nickerchen nutzten. Ich habe nur mal kurz aus dem Fenster geknipst.

In Ollantaytambo stiegen wir in den Bus um und machten nur noch einmal Halt für eine Pinkelpause. Dort, wo wir auch auf dem Hinweg vier Tage zuvor gehalten hatten. Vor der Anlage entstand auch unser allerletztes Gruppenfoto und gleichzeitig das letzte Foto meines Trips.

Denn das Ende war gekommen. Wir kamen gegen 20 Uhr am Abend in Cusco an. Interessanterweise sah dort alles aus wie immer, obwohl doch Heilig Abend war. Alle Geschäfte offen, Menschen in Alltagskleidung auf der Straße, viel Verkehr.

Wir wurden noch einmal auf kleinere Busse verteilt, ich verabschiedete mich von Javier, Carlos und den anderen Teilnehmern und dann wurde ich vor meiner alten Unterkunft, Casa Tunki, abgesetzt.

Eigentlich hatte ich geplant, an diesem Abend noch meine Heilig-Abend-Lasagne zu essen, und/oder in die Kirche zu gehen, und/oder das Weihnachtsfeuerwerk auf dem zentralen Plaza zu sehen. Aber ich war einfach nur müde, freute mich noch über die erste Dusche seit vier Tagen und kuschelte mich dann in das erste richtige Bett seit vier Tagen.

Was für ein toller Trip. Ich habe es geschafft!

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Rebekka

    Herzlichen Glückwunsch – mega!!! Das klingt nach einem richtig tollen Abenteuer! Die Bilder sind einfach so schön stimmungsvoll!

    1. Anne

      Ein Bilderlob von dir ist eine ganz besondere Ehre 😀 Danke dir, ich hoffe, du bist gut gerutscht.

  2. Lieblingstante

    Eigentlich nur zwei Worte: G R A N D I O S und R E S P E K T!
    Dieser Heiligabend wird immer ein besonderer für Dich bleiben! Nun bin ich gespannt, wie spektakulär Du das Neue Jahr begrüßen wirst, auf alle Fälle werden wir Dir ja ein paar Schritte voraus sein. Egal wie und wo-rutsch gut rein, und im Neuen Jahr wünsch ich Dir viele neue Abenteuer ,Begegnungen und immer einen treuen Schutzengel an Deiner Seite !

    1. Anne

      Das war wirklich ein besonderer Heilig Abend. Vielen lieben Dank, Lieblingstante 😀 Mein Silvesterabend wird aber wahrscheinlich unspektakulär bleiben. Mal sehen 🙂 Dir auch einen Guten Rutsch!

  3. Opa Hans

    Aber Hallo! Die 4 Tage auf den Spuren der Inkas hatten es aber gewaltig in sich. unter dieser Höhenbelastung noch ein Video drehen war schon eine sendereife Reportage.
    Was habe ich doch für eine sportliche, wagemutige Enkelin. Da muss ich den Hut ziehen und mich tief verbeugen. Nun hoffe ich aber, dass Du langsam wieder in niedrige Gefilden absteigst. Oder hast Du etwa vor, die Anden auch noch per Fuß zu überqueren. Auf alle Fälle hast Du Dir ein unvergessliches Weihnachtsgeschenk selbst beschert und nun wünsche ich Dir einen guten Rutsch in ein gesundes und hoffentlich friedliches „Neues Jahr“ mit einem glücklichen Ausgang Deines großen Unternehmens.

    1. Anne

      Vielen Dank auch dir, Opa 🙂 Ja, im Moment bin ich nur auf 2.300 Metern. Das ist ja fast Meeresspiegel 😀 Und nein, die Anden möchte ich dann doch nicht zu Fuß überqueren. Ich wünsche Dir auch einen Guten Rutsch!

  4. Carlo

    Alle Achtung ‼️ herzlichen Glückwunsch zu dieser Wanderleistung 👍💪💪

    1. Anne

      Vielen Dank, Carlo 🙂 Jetzt kann ich in den Ruhestand gehen D:

  5. Lena

    Liebe Anne,
    die Bilder und das Video sind der Hammer!
    Ich denke, man kann dich nun offiziell als Extremwanderin bezeichnen. 😁
    Respekt und Herzlichen Glückwunsch! 🙂

    1. Anne

      Extremwanderin…der Titel gefällt mir 😀 Danke dir.

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