Wie ihr seht, macht das Ganze szenisch doch ganz schön was her, oder? Auf dem ersten Foto ist übrigens Becken 6 abgebildet, mein Lieblingsbecken. Da habe ich auch ganz lange, wie die zwei linken Menschen auf dem Foto, auf der Wasserfallkante gelegen und mein Leben genossen.
Viel mehr gibt es von diesem entspannten Nachmittag nicht zu erzählen. Diesmal gab es leider keinen abendlichen Snack.
Zurück im Hostel erzählte Rodrigo mir, dass ein Tourguide am Nachmittag vor der Tür stand, um mich zu der Mondtaltour abzuholen. Die hatten mich also gar nicht vergessen gehabt, sondern nur meine gewünschte Tour falsch eingetragen. Na, mir soll es recht gewesen sein. Sonst wäre ich nie in den Genuss des tollen Nachmittags am Puritana-Fluss gekommen.
Ich hatte leider noch keinen Feierabend, weil ich mein Hostel wechseln musste. Mir war zu Beginn meines Chile-Aufenthalts von zwei verschiedenen Leuten das Hostel Casa Voyage empfohlen worden. Als ich das buchen wollte, hatten die aber für meine ersten Tage in San Pedro nichts mehr freigehabt.
Deshalb hatte ich die drei Nächte bei Rodrigo gebucht. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich lieber bei Rodrigo verlängert hätte, als ins Casa Voyage umzuziehen. Dort war es zwar auch sehr nett, aber mir alles eine Nummer zu groß. Ich mag diese ganz kleinen Hostels mit nur ein paar Zimmern viel lieber.
Der Mitarbeiter, der mich eincheckte, fragte mich, ob ich an der Pizza-und-Wein-Nacht teilnehmen wolle, die um 20 Uhr beginnt. Ich dachte, das kann ich ja mal ausprobieren.
Naja, als ich um 20 Uhr in die Küche kam, war da noch nix. Nach einer Stunde Rumsitzen ging ich mal kurz in den Schlafsaal und als ich zurückkam, war alles so brechend voll, dass ich keine Lust mehr auf die Veranstaltung hatte.
Außerdem musste ich am nächsten Morgen ja schon wieder früh raus, weil der zweite Anlauf für meine Regenbogental-Tour anstand.
Diesmal war unsere Tourguidin (?) wieder sehr nett. Ich möchte behaupten, dass sie Renata hieß. Aber das wichtigste: Ja, diesmal klappte es mit der Abholung.
Auf dem Weg ins Tal hatten wir eine wunderbare tierische Begegnung. Wir kamen nämlich an einer Gruppe Lamas vorbei und der Fahrer hielt netterweise an, sodass wir jede Menge Fotos machen konnten.
Anne, ich habe sooooo viel nachzuholen, aber das werde ich jetzt in den kommenden Tagen machen. Was für ein cooler Bericht. Da würde ich auch gern irgendwann mal hin… Ich hoffe, dir geht’s gut!
Mir geht es hervorragend. Und ja ich weiß, die Länge meiner Berichte ist etwas fragwürdig, da kann man schon mal in Verzug geraten 😀
Tja, die Landschaft kommt Deinem ausgewählten Titel ziemlich nahe. Man könnte denken der Mann mit der Laterne kommt gleich um die Ecke. Stattdessen Lamas, na besser als Hunde die ohnehin nicht Deine Freunde werden. Da hast Du ja ein richtiges Wechselbad der Gefühle durchgemacht, zumindest im angewärmten Wasser der Badestellen.
Ja und nun planst Du als nächstes Bolivien. Ich denke mal, da wird Die Vegetation wieder im üppigen Grün erscheinen. Auf alle Fälle wieder viel Spaß und interessante Erlebnisse.
Also Lamas gibt es hier wirklich an jeder Ecke. Und in Bolivien auch. So richtig grün ist es hier bislang noch nicht, aber vielleicht kommt das noch 😀